Danke, Opa!

Opa - Hans Georg Hector
Was soll ich sagen? Was kann ich schreiben? Ständig erinnere ich mich an Deinen Blick, vor einem halben Jahr, in der Sakristei unserer Kirche: Du hast mir in die Augen geschaut, ohne ein Wort zu sagen. Du warst so glücklich und gerührt, daß Dein Enkel ein Priester geworden ist.
Heute Nacht bist Du gegangen. Du bist aufgebrochen – dahin, wo meine ganze Hoffnung liegt. Du siehst jetzt, wie es wirklich ist – das „himmlische Jerusalem“, das ich mir nur bruchstückhaft vorstellen kann.
Danke, lieber Opa, für alles, was du mir und uns im Leben mitgegeben hast. Bis wir uns wieder sehen, lege bei Gott bitte ab und zu ein paar Gebete für uns, deine Familie, ein. Bete auch für mich: Jetzt, wo dir nichts mehr verborgen ist, weißt du ja, wie sehr ich deine Fürbitte brauche.

Danke, Opa. Gott segne Dich! Der Friede sei mit Dir!
Dein Enkel Carsten.

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12 Antworten zu “Danke, Opa!”

  1. Mein herzliches Beileid Euch allen – bei gleichzeitiger hoffnungsvoller Zuversicht hinsichtlich der himmlischen Heimat und der Auferstehung der Toten. Der Herr lasse ihn ruhen in Frieden. Amen.

  2. Ich lese es gerade jetzt. Aufrichtiges Beileid und möge Gott Dich in dieser schweren Zeit begleiten und stützen.
    Herr Jesus Christus, gib ihm die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihm. Lasse ihn ruhen in Frieden. Amen
    „Ich bin die Auferstehung und das Leben“ spricht der Herr.

  3. Als mein Opa starb, ich war noch keine neun Jahre alt bin ich versteinert.
    Die Tränen der Trauer konnten erst fließen, als ich vor ca 20 Jahren bei einem Pfarrer den Engel des Herrn gebetet habe, weil es seine Gewohnheit war, deswegen ein Gespräch zu unterbrechen. Ich war glücklich es wieder einmal sprechen zu können und nachts kam der Schmerz über den unwiederbringlichen Verlust durch. Geborgene Kindertage hatten mit seinem Tod ein Ende gefunden.

  4. Hallo Carsten,

    auch wenn es spät kommt: mein Beileid. Meine Oma ist vier Tage vor deinem Opa gegangen…

    Thorsten (dein Ex-Kommilitone aus Schifferstadt)

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