Seit über einer Woche bebt die Erde rund um die Abruzzenstadt L’Aquila. 293 sind tot (Stand: 11.04.09). Was die Zahl der Obdachlosen angeht, schwirren Zahlen zwischen 25.000 und 55.000 durch den Äther des WWW.
Diejenigen, deren Häuser nicht ganz zerstört wurden, müssen bis zu zwei Monate warten, bevor sie (vielleicht) wieder in ihr Heim zurückkehren dürfen.
Während Berlusconi Hilfe von „außen“ nur zögernd zulässt (die Italiener seien „ein stolzes Volk“) und das Leben in den Zeltstädten mit einem Campingurlaub vergleicht, lassen die Menschen vor Ort lieber Taten sprechen – und helfen, wo sie nur können.
Am Karfreitag haben tausende Menschen bei einer Trauerfeier an die Erdbebenopfer gedacht – der Rest Italiens war per Live-Übertragung am TV dabei.
Elsa, eine katholische Bloggerin (sagt man das so?), wohnt etwa 200km vom Epizentrum entfernt. Sie berichtet auf ihrem Weblog über das Geschehen. Unter anderem verweist sie auf ein Video der italienischen Zeitung „la Repubblica“:
„Nonostante tutto è Pasqua“ – „Trotz allem ist Ostern!“, heißt es da…
Spendenkonto der Caritas für die Abruzzen: Caritas international, Freiburg, Stichwort: Erdbeben Abruzzen Spendenkonto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 66020500. Onlineformular
Eine Antwort zu “Ostern in der Zeltstadt”
Viele liebe Grüße in die Heimat und herzlichen Dank für den Hinweis auf die Not in den Abruzzen und die Veröffentlichung der Kontonummer.