

„Ihr riecht nach Glühwein. Und nach Waffeln. Mit Puderzucker.“ begrüßt uns der Hund mit leicht vorwurfsvollem Ton an der Haustür. „Zwei Stunden musste ich hier warten“ motzt er. „Wo wart ihr denn so lange?“„In der Kirche.“ anworte ich.„Hey! Man darf nicht lügen!“„Ich lüge nicht. Ehrlich. Wir waren in der Kirche.“„In der Kirche. Da gab’s Glühwein.

„Alles ok bei Dir?“Der Hund stupst mich mit seiner feuchten Nase an.Ich erschrecke.„Wie bitte?“„Ob alles ok ist bei dir? Siehst nicht gut aus. Traurig. Wütend. Genervt. Müde…“Ich schnaufe. Atme tief durch. Phil schaut mich an – und ich beginne zu heulen. Einfach so. Die Tränen finden ihren Weg.„Was’n los?“ will er wissen, während ich laut

Fassungslos sitze ich am späten Abend des 6. November vor dem Fernseher.Eben noch haben wir Berichte über die Wahlen in den USA gesehen.Jetzt spricht der Bundeskanzler.Der Liveticker erzählt währenddessen von der Lage im nahen Osten. Und davon, dass wohl nordkoreanische Truppen in der Ukraine gesichtet wurden. „Kaputt. Alles kaputt.“ konstatiert der schwarze Hund, der auf