Merz will Trump also nach Bad Dürkheim einladen.
Damit der mal seine „Heimat“ kennenlernt.
Mich befremdet das. Extrem.
Ist es der richtige Weg und ein gutes Zeichen, einen Populisten, der in unfassbarer Geschwindigkeit die Demokratie in seinem Land beschädigt, zu einem netten Treffen bei Worschd, Weck und Woi einzuladen? Auf gut Freund machen mit einem, der Menschenrechte und Menschenwürde mit Füßen tritt? Kuscheln mit einem, dessen erste Riege die Rechtsextremen der AFD geil findet? Der millionenfach Menschen abschieben will – und darüberhinaus millionenfach Menschenleben gefährdet, weil er mit einem Wisch mal eben lebenswichtige Hilfsprogramme abschafft?
Klar. Die USA und Deutschland sind Verbündete. Über Jahrzehnte ist eine Partnerschaft und Freundschaft gewachsen, die erhaltenswert ist. Die auf einer starken gemeinsamen demokratischen Grundhaltung basiert.
Wer wirklich daran interessiert ist, genau das zu erhalten und zu stärken: Sollte der nicht eher in sehr ernsthafte Gespräche (bitte ohne Alk) mit Trump und Co gehen und Haltung zeigen?
Andererseits: WENN Trump tatsächlich in die Pfalz kommt… Wäre das auch eine CHANCE. Ihm seine „Heimat“ als eine menschenfreundliche, weltoffene, zugewandte und bunte Region zu zeigen. Einen wunderschönen Fleck Erde, der so schön ist, WEIL hier Menschen leben, die miteinander feiern können. Über alle Grenzen hinweg.
Bei der Gelegenheit müsste natürlich auch ein Besuch am Hambacher Schloss – an der Wiege der Demokratie – drin sein.
Und natürlich werden wir Mister Trump mit voller Beflaggung empfangen. In allen Farben des Regenbogens.
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